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Der russische Weltuntergang von 1492

Der Weltuntergang. Für die Menschheit hat der Gedanke an ihn offensichtlich etwas ziemlich Faszinierendes. Besonders im Christentum spielte die Idee des nahenden Armageddon, des quasi direkt bevorstehenden Jüngsten Gerichts, schon immer eine bedeutende Rolle. Immerhin erachtete man doch im Erscheinen des Messias Jesus Christus die jüdische Prophezeiung für erfüllt. Nun sollte doch bald die Endzeit anbrechen, die Zeit des Friedens auf Erden oder sowas in der Art. Als das dann doch nicht sofort zu Lebzeiten Jesu geschah, begannen christliche Gelehrte sich irgendwann zu wundern. Wann wird es denn soweit sein? Wo bleibt der Weltuntergang?

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Ein ganzes religiöses Betätigungsfeld entwickelte sich um diese Frage, die sogenannte Eschatologie. Und über die Jahrhunderte gab es immer wieder neue Termine für den in Kürze bevorstehenden Weltuntergang. Im Jahr 1492 gab es sogar einen Termin, der fast exklusiv in nur einem Land Gültigkeit besaß: in Russland beziehungsweise dem Großfürstentum Moskau. Aufgrund von Berechnungen aus der Bibel und dem byzantinischen Kalender war die Lage dort eigentlich eindeutig. Die Welt musste 1492 enden! Doch einige Menschen fanden einen kreativen Ausweg aus der Missere.

Auf deja-vu-geschichte.de findest du den Blogpost zu dieser Episode. Dort schaue ich mir im Allgemeinen an, welche Termine für den nahen Weltuntergang in der Geschichte schon so in Frage kamen und warum. Die Frage, wieso das dann nie eintrat, spare ich mir lieber gleich … Ach ja, und wenn dir der Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte und bewerte ihn auf iTunes! Das hilft mir ungemein, ein bisschen Sichtbarkeit in der großen weiten Welt der Podcasts zu erlangen.

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